Als ich einmal eine Klasse 7 im Sport [am Kreisgymnasium Heinsberg / Rheinland] unterrichtete, haben wir im Unterricht oft über die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen gesprochen und trotzdem - oder gerade deswegen - mit viel Spaß zusammen Sport getrieben. Aus den Diskussionen ergab sich manche Anregung für den folgenden Liedtext. Das Lied wurde mit der ganzen Klasse mit vielen Instrumenten (Klavier, Gitarren, Flöten, Rhythmusinstrumente) bei einem Schulfest aufgeführt.
Von Natur sind wir nicht gleich:
der eine hart, der and're weich;
das Jungen-Babyhemd ist blau,
und wer rosa kriegt, wird Frau.
Doch wir sind froh, dass es zwei Sorten gibt,
auch wenn wir's nicht immer sagen!
Man braucht den anderen, ob man sich streitet oder liebt,
wenn wir uns ärgern, uns beklagen!
Ein jeder weiß in Dorf und Stadt,
dass alles seine feste Ordnung hat:
dass alle Jungen Fußball kicken
und alle Mädchen fleißig stricken.
Doch wir sind froh, dass es zwei Sorten gibt,
auch wenn wir's nicht immer sagen!
Man braucht den anderen, ob man sich streitet oder liebt,
um was zu zeigen, was zu fragen:
Wie machst du dies, wie machst du das;
ich will es auch einmal probieren!
Gemeinsam spielen macht mehr Spaß,
als bloß zu meckern, sich zu zieren!
Doch wir sind froh, dass es zwei Sorten gibt,
auch wenn wir's nicht immer sagen!
Man braucht den anderen, ob man sich streitet oder liebt,
wenn wir uns ärgern, uns beklagen!
Ja wir sind froh, dass es zwei Sorten gibt,
nun, wir wolln's nicht übertreiben...
Doch mancher künstliche Unterschied
muß nicht immer bleiben!
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(c) JM Schröder 2008